Wir freuen uns über einen besonderen Neuzugang in unserer großen IFEN-Community: Anton Schimmler, Jahrgang 1972, ist Neurofeedback-Therapeut aus Leidenschaft. In unserem Interview erzählt er von seinen beruflichen Wegen, und wie es dazu gekommen ist, dass nun auch Olympiaprofis zu seinem Klientel zählen.
Wir freuen uns über einen besonderen Neuzugang in unserer großen IFEN-Community: Anton Schimmler, Jahrgang 1972, ist Neurofeedback-Therapeut aus Leidenschaft. In unserem Interview erzählt er von seinen beruflichen Wegen, und wie es dazu gekommen ist, dass nun auch Olympiaprofis zu seinem Klientel zählen.
Hallo Herr Schimmler! Erzählen Sie doch kurz etwas über sich und Ihren Werdegang.
Ich bin in der Steiermark geboren und in Tirol aufgewachsen. Nach meiner Krankenpflegeausbildung bin ich nach Vorarlberg gezogen; ich habe dort vier Kinder großgezogen.
Nach verschiedenen Stationen im Krankenhausbetrieb (u.a. Intensivstation Hohenems) habe ich schließlich die Branche gewechselt, habe eine Ausbildung zum Wirtschaftsberater gemacht und wechselte nach langjähriger Selbstständigkeit zur Bank. Dort habe ich in leitender Position 10 Jahre verbracht. Aber: Parallel dazu habe ich mich nach wie vor weitergebildet in den Bereichen Anatomie, Pathologie, Sport, Psychologie usw. Das hat mich dann letztendlich wieder zu meinem Ursprung zurückgebracht!
Wie war Ihr Erstkontakt mit dem IFEN?
Ich wollte nach all diesen Fortbildungen mein gesammeltes Wissen irgendwie kombinieren, und bin nach längerer Suche auf Neurofeedback gestoßen. Mich hat das Thema sofort fasziniert, vor allem die ausgeprägte technische Komponente im Zusammenspiel mit dem Mensch als Gesamtheit. Als ich mich schließlich beim IFEN telefonisch gemeldet habe, hat sich Thomas Feiner gleich 30 Minuten Zeit für mich genommen, um mir alles zu erklären und wichtige Erstinformationen zu geben.
Wie ist es gekommen, dass Sie inzwischen sogar Spitzensportler betreuen? Wie gestaltet sich die Arbeit mit diesem Klientel, das ja offensichtlich besondere Anforderungen hat?
Ich wurde, nach mehreren gescheiterten Terminen, vom Coach des Olympiazentrums in Dornbirn kontaktiert. Sie fragten mich, ob ich für einen Modellversuch bereit wäre mit einer Skiathletin aus der Topelite. Nach einem Sturz war sie schwer verletzt gewesen, man wollte sie in der Rehaphase mit Neurofeedback unterstützen. Gleich darauf folgte die zweite Athletin, ebenfalls Topelite; Dank Empfehlung von Toni Mathis (seinerseits jahrzehntelang Betreuer der weltweiten Topleute aus der Formel 1, Fussball, Tennis, Skisport etc.) trainiere ich mittlerweile sogar Golfprofis. Allen gemein ist die neu erlernte Fähigkeit der Selbstregulierung, Konzentrationsfähigkeit und dass sie sich dank der inneren Ruhe besser als bisher auf die eigene Leistungsfähigkeit besinnen können. Das Neurofeedbacktraining wirkt bei ihnen über den Sport hinaus in alle Bereiche des Lebens!
Hilfreich in der Betreuung dieses Klientels ist sicherlich auch mein eigener Zugang zum Thema Sport, da ich selbst aktiver Sportler bin und seit meiner Jugend Kraft- und Kampfsport betreibe.
Was zeichnet aus Ihrer Sicht das IFEN-Ausbildungskonzept und das IFEN-Institut allgemein aus? Warum würden Sie es weiterempfehlen?
Das IFEN zeichnet sich in meinen Augen besonders durch einen großen Praxisbezug aus, den offenen Umgang miteinander und eine gute Ausbildungsstruktur. Und, ganz wichtig: Das IFEN endet nicht nach den Seminaren. Man erhält laufende Updates und Support, es gibt Whats-App-Gruppen, viele interessante Webinare uvm.