Neurofeedback ist ein sich rasch entwickelnder Bereich in der Medizin. Es gibt diese Methode schon seit etwa 50 Jahren. Dennoch ist sie immer noch viel zu wenig bekannt. Dabei bietet Neurofeedback ein Universum neuer Chancen und Möglichkeiten für Fachleute im Gesundheitswesen und für Menschen, die unter lebensbedrohlichen und das Leben lähmende Krankheiten leiden. Menschen, die unter Umständen leiden, die ihnen jegliche Lebensfreude nehmen und deren Leid auch für ihre Angehörigen eine hohe Belastung darstellt. Es gibt jedoch allen Grund zur Hoffnung. Wir haben Neurofeedback und wir wissen, dass es funktioniert.
Als ich vor über 20 Jahren mit dem Neurofeedback in Berührung gekommen bin, war ich einer der ersten Neurofeedbacktherapeuten in Deutschland, und der erste in meiner Heimatstadt Regensburg. Danach zog ich nach München, wo es auch nur ganz wenige kundige Neurofeedbacktherapeuten gab. Dieser Umstand hat mich stutzig gemacht. Wieso ist eine Methode, die so wirksam ist, so wenig bekannt?
Ich sehe es daher als meine Aufgabe an, Neurofeedback zu fördern, darüber zu informieren und dem Neurofeedback ein professionelles Gesicht zu geben. Nur eine gute und fundierte Ausbildung, mit ständiger Fort- und Weiterbildung kann gewährleisten, dass sich Neurofeedback auf Dauer etabliert und einer breiten Öffentlichkeit zugutekommen kann.
Das zusammen mit den Menschen, die uns in Ausbildung und Forschung schon seit Jahren begleiten und unterstützen. Und darauf sind wir stolz. Dank unserer Mitwirkung konnten hunderte von Therapeuten eine Existenz mit Neurofeedback aufbauen, deren guter Ruf Beispiel für andere geworden ist. Das Institut für EEG-Neurofeedback, dessen Direktor ich seit mehr als 12 Jahren bin, ist dafür eine Basis, auf der wir gemeinsam mit Menschen in aller Welt dieses Ziel verfolgen. Standards in der Ausbildung zu fördern, Wissenschaftler zu unterstützen und unsere eigenen Innovationen durch das IFEN Neuroscience Lab voranzutreiben. Letztlich ist es ein Kampf für das Recht auf ein glücklicheres Leben, für diejenigen, denen das Schicksal die schlechteren Karten in die Hand gegeben hat. Aber das muss nicht so bleiben. Menschen können so viel erreichen, wenn sie zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten.